Mit dem Überschreiten der Zone von etwa 125 JPY ist den Bullen des USDJPY ein kräftiger Schlag Richtung Norden gelungen. Welche Preisziele stehen jetzt im Fokus?
Innerhalb der letzten Handelswochen konnten die Bullen vom USDJPY die harte Widerstandszone von etwa 125 JPY fulminant überwinden. Jetzt dürfte es anstehen bis zum 2002er-Hoch von 135 JPY anzuziehen. Aber auch das zur Jahrtausendwende, also im Jahr 1998, erreichte Top von 147 JPY steht im Fokus.
Aus technischer Sicht heraus kann es zu einer Konsolidierung kommen. Denn der Blick auf die Oszillatoren Rsi und Stochastik zeigt eine stark überkaufte Situation auf. Zumindest aus Sicht des Wochencharts. Die Rallye des USDJPY läuft immerhin seit Anfang Januar und konnte in der Spitze ein Zugewinn von fast 28 % initiieren.
Fazit – aufgrund der Trendstärke ist mit weiter anziehenden Kursen zu rechnen. Zumindest übergeordnet. Aus kurzfristiger Sicht heraus können sich Erholungsphasen einstellen. Als hervorragende Unterstützung fungiert jetzt die 125er-Zone.
Der Heikin-Ashi-Chart von USDJPY (D1)
Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind 8 positiv. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei USDJPY die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind sogar 10 steigend. Das ist durchaus als sehr bullisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind sogar 10 positiv. Insofern ist das als absolut bullisch zu bezeichnen.
11.05.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 28 als positiv zu bezeichnen. Das sind ganze 93.33 %. Der Status ist hier auf „Sehr Bullisch“ zu setzen. Aus dieser Sicht heraus ist es angebracht, einen Einstieg in USDJPY zu suchen und zu kaufen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.