Dem USDJPY ist es tatsächlich gelungen, in die Preiszone von etwa 125 JPY vorzudringen. Dort befindet sich eine sehr langfristige Widerstandszone. Wie wird der Markt hier reagieren?
In den letzten Monaten ist es den Bullen vom USDJPY gelungen, sukzessive Richtung der 125er-Marke anzuziehen. Dort befindet sich eine massive Widerstandszone, bestehend aus vorangegangenen Hochpunkten.
Ein sehr prägnantes Hoch ist bereits im Jahr 2007 entstanden. Ein weiteres massives Top ist im Jahr 2015 zu finden. Aktuell sind die Bullen dabei und bearbeiten diesen Widerstand. Die große Frage ist nun – wird hier ein direkter Durchbruch gelingen? Falls ja, so darf es recht schnell zu dem Hochpunkt vom Jahre 2002 und möglicherweise sogar 1998 gehen.
1998 war ein Kurshoch von 147,67 JPY gegeben. Aus charttechnischer Sicht ist es kein Problem diese Marke anzulaufen. Aus kurzfristiger Sicht heraus gesehen, könnte durchaus eine Korrektur eintreten. Immerhin ist der USDJPY in den letzten Wochen um fast 10 % angestiegen.
Der Blick auf die gleitenden Durchschnitte mit den Perioden 100 und 200 zeigt einen validen mittel- und langfristigen Aufwärtstrend auf. Aus Sicht dieser relevanten Indikatoren darf es gerne einen Rücksetzer geben, sodass die Bullen vom USDJPY wieder frische Luft atmen können. Die Oszillatoren Stochastik und Rsi zeigen eine überkaufte Situation an.
Fazit – übergeordnet befindet sich die Währung in einem intakten Aufwärtstrend. Kurzfristig könnte sich die überkaufte Situation, gerade am langfristigen Widerstand, abbauen.
Der Heikin-Ashi-Chart von USDJPY (D1)
Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind ganze 9 positiv. Das ist mega bullisch. Super, weiter so!
Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei USDJPY die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind sogar 9 steigend. Das ist durchaus als sehr bullisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind 6 positiv. Hier kann man sagen, das ist bullisch.
07.04.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 24 als positiv zu bezeichnen. Das sind ganze 80.00 %. Der Status ist hier auf „Sehr Bullisch“ zu setzen. Aus dieser Sicht heraus ist es angebracht, einen Einstieg in USDJPY zu suchen und zu kaufen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.