Bereits Anfang 2021 konnte die Währung USD/JPY einen Boden ausbilden. Die Bodenbildung fand etwa in der Kurszone von 102,50 bis 104,00 JPY statt.
Die Trendindikation war zu diesem Zeitpunkt noch bärisch. Doch mit Überwinden der gleitenden Durchschnitte konnte die Situation für den USD/JPY auf bullisch gedreht werden. Seitdem zeigt sich eine fulminante Aufwärtsbewegung, welche ihr bisheriges Hoch erst Anfang dieses Monats bei 111,66 JPY gefunden hat. Damit bildet sich in dem Kursbereich von etwa 111,00 bis 112,00 JPY ein Widerstandsbereich aus. Offensichtlich sind die Bullen derzeit nicht in der Lage diese relevante Kurszone zu durchbrechen.
Als Unterstützung kommt der gleitende Durchschnitt mit der Periode 38 sowie 100 und zu Hilfe. Damit zeigt sich in dem Kursbereich von etwa 109,00 bis 110,00 JPY eine Support-Area auf. Sollte es den Bären vom USD/JPY wider Erwarten gelingen diesen Bereich zu durchbrechen, so käme bei etwa 107,00 JPY der wichtige und vielbeachtete GD200 Richtung Norden gelaufen.
Fazit: übergeordnet besteht beim USD/JPY ein Aufwärtstrend, sodass die Bewegung im Anschluss der laufenden Korrektur in Trendrichtung weiterlaufen sollte. Als Kursziel kommt der Bereich von etwa 115,00 JPY in den Fokus. Dort befindet sich das 2018er-Hoch.
Gleitende Durchschnitte: Hierbei wird analysiert, ob bei dem USD/JPY die GDs steigend sind. Ein Aufwärtstrend wird durch steigende GDs gekennzeichnet. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind sogar 10 steigend. Das ist durchaus als sehr bullisch zu bezeichnen.
Macd Indikator: Bei dem beliebten Oszillator wird nun analysiert, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Auch wird geschaut, ob der Macd über null tendiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nur die Hälfte positiv. Das überzeugt nicht besonders. Da muss mehr kommen!
HighLow Indikator: Als Letztes wird geschaut, ob bei dem USD/JPY höhere Tiefs und neue Hochpunkte entstehen. Denn höhere Hochs und steigende Tiefpunkte kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 HighLows sind sogar 10 steigend. Insofern ist das als sehr bullisch zu bezeichnen.
Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 25 als positiv zu bezeichnen. Das sind ganze 83,33 %. Der Status ist hier auf “sehr bullisch” zu setzen. Aus dieser Sicht heraus ist es angebracht, einen Einstieg in den USD/JPY zu suchen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.