Die Bullen von Palladium konnten tatsächlich eine Trendwende initiieren, indem sie den Widerstandsbereich von etwa 2.000 USD aufgebrochen haben. Dies geschah bereits am 20. Januar und in diesem Zuge wird gerade der GD200 unter Beschuss genommen.
Mit aktuell 2.396 USD ist der Palladiumpreis gerade dabei den langfristig interessanten GD200 Beschuss zu nehmen. Zusammen mit dem wichtigen langfristigen Trendindikator kommt der Kursbereich von 2.450 USD ebenso als Widerstand auf den Plan. In dieser Zone ist nämlich im Juni 2021 ein prägnantes Hoch zu finden.
Zudem kommt noch, dass bereits zum Ende 2020 ein sehr starker Widerstand im Bereich von 2.450 USD zu finden war. Aus dieser Sicht heraus wird es jetzt interessant sein, ob es gelingt den Bereich zu durchstoßen.
Ist der Widerstand aufgelöst, so darf es recht schnell Richtung 2.879 und 3.017 USD Richtung Norden gehen. Bei 3.017 USD ist das 2021-Hoch zu finden. Alte Hochpunkte ziehen die Kurse gerne an, geben dann allerdings oftmals Widerstand.
Falls die Bären vom Palladiumpreis das Ruder wieder in die Hand nehmen und die Kurse purzeln lassen, so muss der Unterstützungsbereich von etwa 2.200 respektive 2.000 USD ausreichend Halt bieten können. Mit Unterschreiten dieser Support-Marken trübt die Lage wieder ein.
Fazit – mit dem Aufbäumen der letzten Zeit könnte sich eine nachhaltige Aufwärtsbewegung einstellen. Hierzu müssen allerdings die Unterstützungen ausreichend Support bieten können.
Der Heikin-Ashi-Chart vom Palladiumpreis (D1)
Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind 8 positiv. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei dem Palladiumpreis die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind 7 steigend. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen. -the trend is your friend-
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind 8 positiv. Hier kann man sagen, das ist bullisch.
01.02.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 23 als positiv zu bezeichnen. Das sind immerhin 76.67 %. Deshalb kann der Status hier auf „Bullisch“ gesetzt werden. So gesehen ist es durchaus nützlich, einen Einstieg in den Palladiumpreis zu suchen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.