Berlin (Reuters) - Der Dienstleistungssektor in Deutschland ist mit stagnierendem Umsatz ins Jahr gestartet.
Berlin (Reuters) – Der Dienstleistungssektor in Deutschland ist mit stagnierendem Umsatz ins Jahr gestartet.
Der Bereich erwirtschaftete im Januar preisbereinigt (real) genauso viel wie im Dezember. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Basis vorläufiger Ergebnisse mit, wobei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen außen vor blieben. Der nominale – also nicht preisbereinigte – Umsatz stieg gegenüber dem Vormonat minimal um 0,1 Prozent.
Die Entwicklung in einzelnen Dienstleitungsbereichen war teilweise sehr unterschiedlich: So wurde bei freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ein kräftiges Plus von 4,7 Prozent erzielt. In den Bereichen Informations- und Kommunikationsdienstleistungen gab es hingegen ein Minus von 2,6 Prozent.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat Januar 2022 stiegen die Umsätze im Dienstleistungssektor insgesamt real um 8,3 Prozent und nominal um 8,5 Prozent. Damit lag der Umsatz real 5,3 Prozent und nominal 16,7 Prozent über dem Niveau von Januar 2020, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. “Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Dienstleistungsbereich wider”, erklärte das Statistikamt.
(Bericht von Reinhard Becker, redigiert von Ralf Banser.; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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