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UBS-Konzernchef Hamers steckt Schweizer Spitzenlohn ein

Von:
Reuters
Aktualisiert: Mar 6, 2023, 10:50 GMT+00:00

Zürich (Reuters) - UBS-Konzernchef Ralph Hamers kann sich über eine prallere Lohntüte freuen.

ARCHIV: Das Logo der Schweizer Bank UBS an ihrem Hauptsitz in Zürich, Schweiz

Zürich (Reuters) – UBS-Konzernchef Ralph Hamers dürfte im vergangenen Jahr Spitzenverdiener der börsennotierten Schweizer Firmen gewesen sein.

Hamers streicht für 2022 eine Gesamtvergütung von 12,6 Millionen Franken ein, wie aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht der Schweizer Großbank hervorgeht. Im Jahr davor war er auf 11,5 Millionen Franken gekommen. Hamers hat damit den Lenker des Pharmakonzerns Roche, Severin Schwan, hinter sich gelassen. Auch wenn noch nicht alle Vergütungsberichte vorliegen; Hamers dürfte nun zum alleinigen bestbezahlten Konzernchef unter den in der Schweiz börsennotierten Gesellschaften geworden sein. Auch bei einem Blick über die Landesgrenzen hinaus schneidet der Niederländer wohl gut ab. Schweizer Firmenbosse gehören bei den Gehältern traditionell zu den Spitzenreitern in Europa.

“Der Verwaltungsrat anerkennt, dass Ralph Hamers UBS erfolgreich durch ein herausforderndes Jahr geführt und trotz erheblichem Gegenwind aufgrund geopolitischer und makroökonomischer Entwicklungen gute Finanzergebnisse erzielt hat”, hieß es in dem Vergütungsbericht. Der weltgrößte Vermögensverwalter für Millionäre und Milliardäre fuhr 2022 einen marginal höheren Vorsteuergewinn von 9,6 Milliarden Dollar ein.

Die gesamte Geschäftsleitung von UBS kam beim Fixgehalt und den Boni auf 106,9 Millionen Franken. Der leichte Rückgang im Vergleich zum Jahr davor ging unter anderem auf Währungseffekte zurück, weil nicht alle Mitglieder in Franken bezahlt werden. Der Bonus-Pool für den gesamten Bank-Konzern sank 2022 dagegen deutlich auf 3,3 (Vorjahr: 3,7) Milliarden Dollar. 2021 hatte der Bonus-Pool noch zugenommen. Allerdings hatte die Konzernleitung das Debakel um den kollabierten Hedgefonds Archegos einen Teil ihrer Boni gekostet.

(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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