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Meta liebäugelt mit Kurznachrichtendienst a la Twitter

Von:
Reuters
Aktualisiert: Mar 10, 2023, 15:21 GMT+00:00

Bangalore (Reuters) - Die Facebook-Mutter Meta plant in Konkurrenz zu Twitter einen neuen Kurznachrichtendienst. "Wir loten ein eigenständiges dezentrales, soziales Netzwerk für den Austausch von Text-Nachrichten aus", teilte ein Meta-Sprecher in einer E-Mail an Reuters mit. Als erstes hatte die indische Wirtschaftsnachrichtenseite Moneycontrol.com unter Berufung auf Insider darüber berichtet. Der neue Dienst solle unter dem Markennamen Instagram laufen.

ARCHIV: Das Logo von Meta auf einem Gebäude in Brüssel

Bangalore (Reuters) – Die Facebook-Mutter Meta plant in Konkurrenz zu Twitter einen neuen Kurznachrichtendienst. “Wir loten ein eigenständiges dezentrales, soziales Netzwerk für den Austausch von Text-Nachrichten aus”, teilte ein Meta-Sprecher in einer E-Mail an Reuters mit. Als erstes hatte die indische Wirtschaftsnachrichtenseite Moneycontrol.com unter Berufung auf Insider darüber berichtet. Der neue Dienst solle unter dem Markennamen Instagram laufen.

Anders als bei Twitter oder den anderen Meta-Diensten Facebook Messenger, WhatsApp und der Foto-Plattform Instagram sollen die Nachrichten nicht über zentrale Rechner laufen. Stattdessen würden dafür ähnlich wie beim Twitter-Rivalen Mastodon Server von Dienstleistern oder anderen Anbietern genutzt. Die Pläne für einen Twitter-Rivalen passten zur Strategie von Meta, sämtliche Bereiche der Sozialen Medien zu dominieren, sagte Jehil Thakkar, Partner der Beratungsfirma Deloitte India. Das Unternehmen wolle sämtliche Nutzungsarten und Altersgruppen abdecken. Der Konzern von Mark Zuckerberg kämpft seit längerem mit der Konkurrenz durch die umstrittene Kurzvideo-App TikTok, die vor allem bei Jugendlichen beliebt ist.

Twitter kommt seit der Übernahme durch Elon Musk, der unter anderem den Elektroauto-Bauer Tesla leitet, nicht zur Ruhe. Mit seiner erratischen Personal- und Geschäftspolitik verunsichert er Nutzer und Werbetreibende. Daher wenden sich zahlreiche von ihnen der Konkurrenz zu.

(Bericht von Shubham Kalia, Shubhendu Deshmukh, geschrieben von Hakan Ersen und Myria Mildenberger. Redigiert von Olaf Brenner.; Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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