Frankfurt (Reuters) - Die EZB-Bankenaufsicht plant nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA einem Insider zufolge am Montag kein Notfall-Treffen ihres Aufsichtsgremiums.
Frankfurt (Reuters) – Die EZB-Bankenaufsicht plant nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA einem Insider zufolge am Montag kein Notfall-Treffen ihres Aufsichtsgremiums.
Der Zusammenbruch habe keine direkten Folgen für die Geldhäuser im Euro-Raum, sagte ein hochrangiger Insider am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Anders wäre es, wenn durch die Nachwehen auch große US-Banken betroffen seien, was das Ansteckungsrisiko erhöhen würde. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist seit Herbst 2014 für die Überwachung der großen Banken im Euro-Raum zuständig.
Sorgen um die Folgen des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank hatten die Finanzaktien an den europäischen Börsen am Montag erneut belastet. Der europäische Bankaktien-Index fiel zeitweise um 4,7 Prozent. Der Index der Finanzdienstleistungsunternehmen büßte bis zu 3,3 Prozent ein.
(Bericht von Francesco Canepa; Bearbeitet von Frank Siebelt; redigiert von Hans Seidenstücker; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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