Brüssel (Reuters) - Die Länder der Europäischen Union haben sich im Vorfeld des Klimagipfels der Vereinten Nationen (COP28) zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe bekannt.
Brüssel (Reuters) – Die Länder der Europäischen Union haben sich im Vorfeld des Klimagipfels der Vereinten Nationen (COP28) zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe bekannt.
Die Vertreter der 27 EU-Mitgliedstaaten billigten am Donnerstag einen Text, nach dem die EU einen globalen Übergang zu Energiesystemen ohne fossile Brennstoffe weit vor 2050 fördern und fordern wird. Weiter heißt es, dass der weltweite Verbrauch von Kohle, Öl und Gas in naher Zukunft seinen Höhepunkt erreichen dürfte.
Die EU fordert, erneuerbare Energien und Energieeinsparungen zu nutzen, um ausgefallene russische Energie zu kompensieren. “Es besteht keine Notwendigkeit, die früheren russischen Erdgasimporte eins zu eins zu ersetzen”, heißt es. Der COP28-Gipfels beginnt am 30. November in Dubai. Dort wollen fast 200 Länder versuchen, die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels zu verstärken. Einige Länder hoffen, dass ein globales Abkommen über den Ausstieg nicht nur aus der Kohle-Nutzung – wie bei früheren UN-Klimaverhandlungen vereinbart – sondern auch aus Öl und Gas abgeschlossen werden kann.
(Bericht von Kate Abnett, geschrieben von Hans Busemann, redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
Reuters, die Nachrichten- und Medienabteilung von Thomson Reuters, ist der weltweit größte internationale Multimedia-Nachrichtenanbieter, welche täglich mehr als eine Milliarde Menschen erreicht. Reuters bietet zuverlässige Geschäfts-, Finanz-, nationale und internationale Nachrichten über Thomson Reuters-Desktops, der weltweiten Medienorganisationen, sowie direkt an Verbraucher auf Reuters.com und über Reuters TV.