Aufgrund der weltweiten Spannungen kommt es auch bei der Visa-Aktie zu Abgaben. Inwieweit könnten die Sanktionen zu Problemen bei dem amerikanischen Finanzdienstleister führen?
Zurzeit führt uns in den Nachrichten leider kein Weg an aktuellen News zum Krieg in der Ukraine vorbei. Bei neusten Aktien-News demzufolge ungünstigerweise auch nicht. Viele Aktienkurse fallen im Moment aufgrund der Ereignisse in der Ukraine, so auch die Visa-Aktie.
Russlands größte Bank, die noch nicht mit Sanktionen belegt wurde, sicherte am Sonntagmorgen zu, dass russische Kunden von Visa und MasterCard innerhalb des Landes auch nach der Abschaltung mit ihren Karten in Geschäften, im Onlinehandel oder bei Überweisungen bezahlen und Geld abheben können.
Die Bankgeschäfte könnten unabhängig von den internationalen Systemen erledigt werden, hieß es. Wer aber im Ausland lebe, solle jetzt noch rasch Geld mit den Karten abheben oder größere Ausgaben bezahlen, bevor die Systeme nicht mehr funktionierten, teilte die Bank am Sonntag mit. Obwohl sich der Aufruf nur an im Ausland lebende Menschen mit russischen Visa- und MasterCard-Karten richtete, bildeten sich am Sonntagvormittag in Moskau lange Schlangen an Geldautomaten.
Wenn man sich den aktuellen Kurs der Visa-Aktie anschaut, sieht man, dass man sie sich gerade in einem Abwärtstrend befindet. Am heutigen Tag, dem 09.03.2022 steigt die Aktie bisher um fast 3 %. Im Vergleich hat die Aktie also heute einen kleinen Aufwärtsschwung erlebt, nachdem sie im letzten Monat um 12 % gefallen war. Zum Schluss ist noch anzumerken, obwohl man sich derzeit in einer Abwärtsbewegung befindet, liegt der eigentliche Trend der letzten 2 Jahre in der Seitwärtsbewegung.
Der Heikin-Ashi-Chart von der Visa-Aktie (D1)
Macd Oszillator: Bei dem wichtigen Indikator muss geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nicht eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen und muss sich ändern.
Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei der Visa-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nicht ein einziger steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. So geht es nicht weiter!
Parabolic SAR Indikator: Es wird als Letztes noch analysiert, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen ist nur eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen, hier drohen weitere Verluste.
09.03.2022: Nun zur Gesamtauswertung. Alles zusammen sind es 30 Kriterien, davon ist nur ein einziger als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 3.33 %. Deswegen wird der Status hier auf „Sehr Bärisch“ gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in die Visa-Aktie zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.