Bereits im Februar 2020 hat die Visa-Aktie einen Kurs erreicht, bei dem sie jetzt auch steht. Aus dieser Sicht heraus erstreckt sich eine mehrjährige Seitwärtsphase. Zuletzt stellt sich noch folgendes negative eigenes ein.
Die Visa-Aktie befindet sich bereits seit mehreren Monaten in einer breit angelegten Seitwärtsphase. Im Rahmen dieser kam es im Oktober 2021 zum Unterschreiten des langfristig relevanten 200-Tage-Durchschnitts.
So stellte sich zum Ende letzten Jahres ein Kurstief bei 190 USD ein. Zwar schafften es die Bullen, wie auf dem Schaubild hervorragend zu sehen ist, zum Februar nochmals von unten an den GD200, doch dann kam es wiederum zu einem Abfallen.
Erst Anfang April versuchten die Bullen es nochmals über diesen relevanten Indikator, derzeit fallen die Kurse schon wieder ab. Wir sehen also, der Bereich von etwa 230 USD stellt einen massiven Widerstand dar. Aus dieser Sicht heraus könnte es sein, dass die Kurse nun abermals die Unterkante von rund 190 USD anlaufen. Sogar ein Unterschreiten dieses Levels ist für wahrscheinlich zu halten.
Es nützt alles nichts, falls dieses negative Szenario für die Visa-Aktie weiterhin voranschreiten sollte, dann kommt die Zone von etwa 155 USD und sogar das Coronavirus-Tief von 134 USD in den Fokus. Deutliche Entspannung kann erst entstehen, sobald der Widerstandsbereich von etwa 230 USD überwunden ist.
Fazit – derzeit macht die 230er-Zone massiv zu schaffen. Ob es im Rahmen der Gesamtmarkt-Situation zu einem Aufbruch kommt, muss zunächst abgewartet werden. Die Chancen liegen aktuell allerdings aufseiten der short-orientierten Anleger.
Der Heikin-Ashi-Chart von der Visa-Aktie (D1)
Macd Oszillator: An dieser Stelle wird bei dem Oszillator untersucht, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zusätzlich auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nicht eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen und muss sich ändern.
Gleitende Durchschnitte: Es wird noch analysiert, ob bei der Visa-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs machen einen Aufwärtstrend aus. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nur einer steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. Das muss sich definitiv ändern!
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss geprüft werden, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind nur 3 positiv. Bullisch ist bei Weitem etwas anderes.
04.05.2022: Jetzt widmen wir uns der Gesamtauswertung. Alles zusammen sind es 30 Kriterien, davon sind 4 als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 13.33 %. Deswegen wird der Status hier auf „Sehr Bärisch“ gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in die Visa-Aktie zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.