Die Tesla-Aktie hält sich gegenüber dem Gesamtmarkt recht gut. So konnte beispielsweise am 5. April fast ein neues Allzeithoch erreichen. Wie ist also der aktuelle Rücksetzer einzustufen?
Noch im April konnte mit 1.152 USD fast ein neues Allzeithoch erreicht werden. Dieses ist bei 1.243 USD zu finden. Dann stellt sich allerdings eine Erholung für die Tesla-Aktie ein, welche zunächst bis auf den 200-Tage-Durchschnitt zurückführt. Dies ist auf dem Schaubild recht gut zu sehen.
Es ist auch zu sehen, dass der wichtige Indikator als gute Unterstützung fungiert. Es kommt bereits seit einigen Tagen zum Halten des Kurses und im besten Fall auch zum Abprallen. Einen ersten Hinweis darauf gibt es, wenn die Kurszone von 950 USD überschritten wird.
Der Blick auf die später noch folgende Trendanalyse zeigt ein neutrales Bild auf. Hier muss also etwas von den Bullen kommen. Immerhin befindet sich die Tesla-Aktie seit Oktober letzten Jahres in einer Seitwärtsbewegung. Um diese zu Oberseite aufzubrechen, muss die große Widerstandszone von rund 1.200 USD von den Bullen genommen werden.
Dies kann beispielsweise mit einem Tagesschlusskurs oberhalb der Marke geschehen. Dann öffnen sich direkt neue Kursziele auf der Oberseite. Aber noch ist es nicht soweit als Erstes muss es bewerkstelligt werden, die bestehende Support-Area von etwa 830 USD überboten zu halten. Falls es der Tesla-Aktie gelingen sollte, diese nachhaltig zu unterschreiten, so kommt direkt die Marke von 700 in den Fokus.
Fazit – aktuell zeigt sich eine breit angelegte Stabilisierung. Der Fokus liegt jetzt darauf, die Kurse stabil oberhalb der wichtigen Unterstützungen zu halten.
Der Heikin-Ashi-Chart von der Tesla-Aktie (D1)
Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur 3 positiv. Insofern ist das als bärisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei der Tesla-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind nur 4 steigend. Insofern ist das leider als bärisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind 6 positiv. Hier kann man sagen, das ist bullisch.
03.05.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 13 als positiv zu bezeichnen. Das sind 43.33 %. Demnach wird der Status hier auf „Neutral“ gesetzt. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, die Tesla-Aktie zu halten und etwas genauer zu beobachten.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.