Die Entwicklung vom Platinpreis konnte sich zuletzt positiv zeigen. So kam es von Mitte Dezember letzten Jahres zu einem Anstieg in ein aktuell sehr interessanten Widerstandsbereich.
Genau am 16. Dezember 2021 haben die Bären den Kurs von Platin bis auf glatte 900-USD-Marke zur Unterseite getrieben. Dort setzten die Bullen allerdings zu einer Gegenoffensive an und konnten in der Spitze auf 1.061 USD anziehen. Genau in der Kurszone von etwa 1.050 USD kommt es nun zu einem Gerangel um den GD200.
Auf dem Schaubild ist gut zu sehen, wie fast punktgenau ein Anlaufen des GDs vonstattengeht. Damit wird einmal die Relevanz des 200-Tage-Durchschnitts aufgezeigt, zum anderen aber auch, dass diese Marke unbedingt aufgebrochen werden muss. Ist das geschehen, so darf es recht schnell Richtung November-2021-Hoch von 1.104 USD aufwärtsgehen. Übergeordnet kann gut und gerne das 2021er-Hoch bei 1.337 USD erreicht werden.
Aber eins nach dem anderen. Sollten nämlich hingegen die Bären zu stark sein und die Preise unter die Marke von 975 USD treiben, dann trübt die Aussicht ein. Entscheidend ist allerdings, dass das Tief von 900 USD gehalten werden kann.
Der Heikin-Ashi-Chart vom Platinpreis (D1)
Macd Oszillator: Bei dem beliebten Indikator wird nun analysiert, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Auch wird geschaut, ob der Macd über null tendiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind 7 positiv. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Hierbei wird analysiert, ob bei dem Platinpreis die GDs steigend sind. Ein Aufwärtstrend wird durch steigende GDs gekennzeichnet. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nur die Hälfte steigend. Das überzeugt nicht besonders. Hier muss definitiv mehr kommen!
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes wird geschaut, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind 8 positiv. Hier kann man sagen, das ist bullisch.
02.02.2022: Was zeigt die Gesamtauswertung auf? Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 20 als positiv zu bezeichnen. Das sind immerhin 66.67 %. Deshalb kann der Status hier auf „Bullisch“ gesetzt werden. So gesehen ist es durchaus nützlich, einen Einstieg in den Platinpreis zu suchen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.