Der NFT-Markt wächst weiter, wobei der Markt immer weniger mit dem breiteren Kryptomarkt korreliert. Dies ist eine gute Nachricht für diejenigen, die in NFTs investieren möchten.
Der vierteljährliche Bericht von Nansen über die Performance seiner NFT-Fonds zeigt, dass der Markt gut läuft und sich entwickelt. Die Analysten von Nansen gehen davon aus, dass der Markt weiter wachsen wird. Einer der Gründe den sie nennen, ist, dass immer mehr Menschen das Potenzial von NFTs erkennen und in sie investieren.
Der NFT-Markt ist in sechs Indizes aufgeteilt, in die Anleger separat investieren können. Die Indizes bündeln NFTs nach ihrem Schwerpunkt und werden im Ethereum-Preis ausgewiesen. Dies sind der NFT-500, Blue-Chip-10, Social-100, Gaming-50, Art-20 und Metaverse-20.
Der NFT-Markt schneidet deutlich besser ab als der gesamte Kryptomarkt. Auch im direkten Vergleich schneiden die Token besser ab. So verzeichnet der NFT-500, ein Benchmark-Index, der die täglichen Aktivitäten und Marktbewegungen von 500 NFT-Sammlungen verfolgt, einen Wertzuwachs von 49,9 Prozent.
Bitcoin hingegen konnte im gleichen Zeitraum nur einen Zuwachs von 1,9 Prozent verzeichnen. Ethereum, die zweitwichtigste Kryptowährung, verzeichnete zum Ende des ersten Quartals sogar ein Minus von 7,9 Prozent.
Darüber hinaus unterschieden sich die verschiedenen NFT-Sektoren stark in ihrer Volatilität. Der Nansen Metaverse-20 war am volatilsten. Nansen Blue-Chip-10, der die zehn größten NFT-Sammlungen abbildet, schwankte am stärksten nach Marktkapitalisierung. Gleichzeitig zeigte er die geringste Volatilität auf.
Für allzu risikofreudige Investoren haben Nansen-Analysten jedoch ein paar warnende Worte parat. Investoren sollten sich darüber im Klaren sein, dass der Wert digitaler Immobilien in Projekten wie Decentraland oder Sandbox kaum realistisch eingeschätzt werden kann.
Deshalb handelt es sich um besonders riskante Investitionen. Das Potenzial für hohe Renditen ist zwar vorhanden, jedoch sind diese mit massiven Risiken verbunden.
Trotz des großen Wachstumspotenzials sollten Anleger bei Investitionen in Kunstmärkte Vorsicht walten lassen. Denn die subjektive Wahrnehmung von Kunst macht NFTs zu riskanten Investitionen.
Nikol liebt die Welt der Finanzen und Geschichte. Ihre Liebe zu beiden führt sie auf ihr Universitätsausbildung zurück, wo sie Kurse zu beiden Fächern belegte, die ihr Interesse daran weckten, auch darüber zu schreiben.