Ganz offensichtlich scheint Microsoft sich dem Trend anzuschließen, Russland von diversen Zulieferungen und Bereitstellen von Produkten auszuschließen. Könnte sich das allerdings negativ auf die Microsoft-Aktie auswirken?
In einem Artikel von pcgames.de wird der Stopp vom Produktverkauf besprochen. So will Microsoft den Verkauf sämtlicher Produkte in Russland einstellen. Die ukrainische Cybersecurity wird auch angesprochen. Microsoft möchte deutliche Unterstützung leisten und ist an einer Zusammenarbeit interessiert.
Schaut man sich den Kurs der Microsoft-Aktie an, so erkennt man eine abwärtsgerichtete Trend-Situation. Das Hoch wurde am 22. November letzten Jahres bei 349 USD generiert. Mit dem Rücklauf auf in der Spitze etwas mehr als 20 % wurde auch der wichtige 200-Tage-Durchschnitt von den Bären angegriffen.
Derzeit scheint es so, als könnten sie den Kurs unterhalb des langfristig essenziellen Trendindikators drücken. Damit würde der Bullenmarkt infrage gestellt werden müssen. Kurse unterhalb des gleitenden Durchschnitts sind als sehr ungünstig zu betrachten, da viele Marktteilnehmer einen Blick darauf haben.
Auf der Unterseite käme mit weiteren Rückgängen die Marke von etwa 230 USD in den Fokus. Dort befindet sich aufgrund von vorangegangenen Hoch- und Tiefpunkten ein gutes Unterstützungsniveau.
Fazit – mit dem Angriff des GD200 trübt die Lage aus langfristiger Sicht heraus ein. Um deutlich positive Signale zu setzen, muss der Preisbereich von etwa 320 USD erobert werden.
Der Heikin-Ashi-Chart von der Microsoft-Aktie (D1)
Macd Oszillator: Bei dem beliebten Indikator wird nun analysiert, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Auch wird geschaut, ob der Macd über null tendiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur 3 positiv. Insofern ist das als bärisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Hierbei wird analysiert, ob bei der Microsoft-Aktie die GDs steigend sind. Ein Aufwärtstrend wird durch steigende GDs gekennzeichnet. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind nur 4 steigend. Insofern ist das leider als bärisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes wird geschaut, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind nur 3 positiv. Bullisch ist definitiv etwas anderes.
07.03.2022: Was zeigt die Gesamtauswertung auf? Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 10 als positiv zu bezeichnen. Das sind nur 33.33 %. Demzufolge wird der Status hier auf „Bärisch“ gesetzt. Von daher ist es clever, mit dem Einstieg in die Microsoft-Aktie zu warten, bis die Analyse ein positives Ergebnis bringt.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.