Mit dem Aufsetzen auf der 280er-Unterstützung konnte die Abwärtsbewegung bei der Microsoft-Aktie vorerst gestoppt werden. Doch werden die Bullen die langfristige Richtung wieder aufnehmen?
Zum 24. Januar kam es zu einem kräftigen Absturz der Microsoft-Aktie, welcher bereits im November letzten Jahres begann. Im Tief wurde ein Kurs von 276,05 USD erreicht. Dort, bei 280 USD, befindet sich ein relativ guter Unterstützungsbereich. Dieser besteht aus dem Oktobertief vom letzten Jahr. Zusammen mit dem viel beachteten gleitenden Durchschnitt mit der Periode 200 kam es zu einer Stabilisierung des Kurses und aktuell wird bereits wieder die nördliche Richtung eingeschlagen.
Aus langfristiger Perspektive heraus darf man noch einen Bullenmarkt erkennen. Sobald der GD200 allerdings nachhaltig unterschritten ist, muss dieser infrage gestellt werden. Die Gefahr besteht dann, dass eine größere Korrektur der Microsoft-Aktie einsetzt.
Schaut man sich die Aktie auf langfristiger Basis an, so erkennt man auch im März 2020 ein leichtes Unterschreiten der 200-Tage-Linie. Dort kam es dann vonseiten der Politik und Notenbanken zu entsprechenden Stützmaßnahmen. Ob solche Maßnahmen wieder eingeleitet werden, muss zunächst abgewartet werden
Der Heikin-Ashi-Chart von der Microsoft-Aktie (D1)
Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur zwei positiv. Insofern muss das leider als sehr bärisch bezeichnet werden.
Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei der Microsoft-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind nur 4 steigend. Insofern ist das leider als bärisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind nur 4 positiv. Bullisch ist definitiv etwas anderes.
28.01.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 10 als positiv zu bezeichnen. Das sind nur 33.33 %. Demzufolge wird der Status hier auf „Bärisch“ gesetzt. Von daher ist es clever, mit dem Einstieg in die Microsoft-Aktie zu warten, bis die Analyse ein positives Ergebnis bringt.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.