Es fing 2009 als Limousinenservice in San Francisco an und hat sich zu einem Unternehmen mit 1.94 Milliarden Aktien, 29 300 Beschäftigten und einer Marktkapitalisierung von $62.66 Milliarden entwickelt.
Der online Fahrtenvermittlungsdienst Uber ist schnell gewachsen und kann inzwischen solch große Namen wie Benchmark Capital, Goldman Sachs und Google Ventures zu seinen Investoren zählen. Unter anderem durch die Erhebung einer Provision von mehr als 25% des Fahrtpreises hat Uber im Jahr 2021 einen Umsatz von $17.5 Milliarden gemacht, was einem Wachstum von 56.70% entspricht.
Trotz zahlreicher Proteste von Taxiunternehmen konnte sich die App weltweit durchsetzen und ist zurzeit auch in 8 deutschen Städten vertreten. Dort allerdings vermittelt es Fahrten nicht mehr an private Fahrer mit eigenen Autos, sondern ausschließlich an lokale Mietwagen und Taxiunternehmen.
Das liegt an einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs von 2017, in dem dieser Uber als Verkehrsdienstleister statt als reinen Vermittler von Fahrdiensten einstufte, was dazu führte, dass auch Uber-Fahrer eine Lizenz benötigen. Trotz dieser Auflösung des ursprünglichen Geschäftsmodells ließ sich das Unternehmen aber nicht aufhalten.
Nun will Uber uber…Verzeihung…über Kurzstrecken hinaus. Erstmals in Großbritannien soll mit der App künftig auch die Buchung von Fernreisen mit Intercity-Zügen, Reisebussen und Flügen möglich sein. Der größere Plan dahinter ist, die App zu einer allgemeinen Reisebuchungsplattform zu erweitern, die schon bald auch Hotels einschließen könnte.
Damit soll den Nutzern eine „nahtlose Tür-zu-Tür-Erfahrung“ geboten werden, so Jamie Heywood, Ubers Geschäftsführer für Großbritannien, Nord- und Osteuropa. Um all das zu realisieren, will das Unternehmen mit bestehenden Reisebuchungsservices zusammenzuarbeiten, hat allerdings noch keine genaueren Details dazu bekannt gegeben.
Das Hinzufügen von weiteren Transportmitteln soll die Kern-App stärken und zusätzliche Vermittlungsgebühren einbringen. Bereits 2019 hatte Uber E-Bikes und die Londoner U-Bahn in die App aufgenommen. Zug- und Busbuchungen werden nun schon ab Sommer in Großbritannien möglich sein, Flüge werden etwas später in diesem Jahr eingeführt und Hotels sind für nächstes Jahr vorgesehen.
Uber will also weiter wachsen und wir wollen das Unternehmen dabei begleiten. Daher haben wir es aktuell auch für unser neues Tech30-Paket eingeplant, das bald erscheinen wird. Eine Kurznachricht zu unserem Einstieg am 04.04.2022 haben Sie ja bereits erhalten. Nicht? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Einstiege mehr.
https://www.ft.com/content/230b2160-35e1-4acc-9628-6a0dfe19eab1
https://de.wikipedia.org/wiki/Uber_(Unternehmen)
https://www.onvista.de/aktien/unternehmensprofil/Uber-Aktie-US90353T1007
https://www.finanzen.net/aktien/uber-aktie
Philip Hopf ist geschäftsführender Gesellschafter der Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co KG (kurz: HKCM). Die HKCM ermittelt durch ein eigens entwickeltes Berechnungssystem hochpräzise Kurszielberechnungen mit einer Trefferwahrscheinlichkeit von 72% auf die benannten Tradingbereiche.