Erst am 10. Januar wurde der langfristig relevante GD200 fast punktgenau von der Alphabet-Aktie angelaufen. Die Kurse konnten sich vorerst stabilisieren, doch wie wird es nun weitergehen, was ist jetzt wichtig?
Mit dem Rückgang in den Kursbereich von etwa 2.260 USD wurde ein Preisniveau angelaufen, welches zuletzt im Juli 2021 gesehen wurde. Damit befindet sich die Alphabet-Aktie bereits seit einiger Zeit in einer seitwärts gerichteten Phase. Im Rahmen dieser Seitwärtsphase wurde der kurz- und mittelfristige GD38 sowie GD100 zur Unterseite durchstoßen. Allerdings besteht die große Hoffnung jetzt darauf, dass der Support von ungefähr 2.660 USD für ausreichend Halt sorgen wird, um das Wertpapier auf neue Höchststände zu treiben.
Aus aktueller Sicht heraus muss das Kurstief vom 10. Januar bei 2.663 USD überboten bleiben. Dann muss im nächsten Schritt das am 13. Januar entstandene Hoch von 2.857 USD aufgebrochen werden. Damit entsteht ein Kaufsignal, welches bis für einen Anstieg auf 3.019 USD sorgen könnte. Dort ist wiederum das Allzeithoch zu finden. Bei Überschreiten dieses wichtigen Hochpunktes würden dann sofort weitere Preissteigerungsmöglichkeiten entstehen. Als Kursziele kommen auf der Oberseite die Marken von etwa 3.180 sowie glatte 3.300 USD in den Fokus.
Falls die Bären der Alphabet-Aktie die Kurse unter die schon besprochene Unterstützung von 2.660 USD treiben, so würde die charttechnische Lage stark eintrüben und eine größere Korrektur möglich werden.
Fazit – kurz- und mittelfristig ist die Lage eher seitwärts ausgerichtet. Aus langfristige Perspektive heraus besteht allerdings jetzt die große Hoffnung, dass der Support halten wird.
Der Heikin-Ashi-Chart von der Alphabet-Aktie (D1)
Macd Oszillator: Es wird bei dem oft verwendeten Indikator geschaut, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zudem auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur zwei positiv. Hier muss man davon sprechen, dass dies bärisch ist.
Gleitende Durchschnitte: Nun wird geprüft, ob bei der Alphabet-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs zeigen einen Aufwärtstrend an. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind nur 3 steigend. Insofern ist das leider als bärisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss analysiert werden, ob sich der Indikator unterhalb vom Schlusskurs befindet. Falls ja, dann ist ein bestätigter Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind nur 2 steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen.
17.01.2022: Kommen wir jetzt zur Gesamtauswertung. Von zusammengefasst 30 Bewertungskriterien, sind 7 als positiv zu bezeichnen. Das sind nur 23.33 %. Demzufolge wird der Status hier auf „Bärisch“ gesetzt. Von daher ist es clever, mit dem Einstieg in die Alphabet-Aktie zu warten, bis die Analyse ein positives Ergebnis bringt.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.