Nach dem Absturz der Alphabet-Aktie zum Februar kämpfen sich die Bullen langsam wieder zurück. Es konnte sogar ein neues Monatshoch erzielt werden. Werden sie jetzt noch den GD200 zurückerobern?
Seit Anfang dieses Jahres sind bei der Alphabet-Aktie starke Schwankungen zu beobachten. So kam es zu einem Rückgang auf im Tief 2.490 USD, um dann ein neues Allzeithoch anzulaufen. Dieses wurde am 2. Februar bei 3.031 USD gesetzt. Allerdings zeigte sich dann abermals ein Rückgang.
Aktuell kämpfen die Bullen, wie auf dem Schaubild hervorragend zu sehen ist, um die Vorherrschaft des Unterstützungsbereichs von rund 2.500 USD. Im Rahmen der jüngsten Aufwärtsbewegung wurde nun der langfristig relevante 200-Tage-Durchschnitt von der Unterseite angelaufen. Werden die Bullen der Alphabet-Aktie hier ausreichend Kraft haben, um diesen nachhaltig zu überschreiten?
Mit Kursen von beispielsweise 2.800 USD wäre ein deutliches Zeichen der Stärke zur Oberseite gesetzt. Sollten die Preise allerdings zum wiederholten Male abfallen und die 2.500er-Marke anvisieren, so trübt die charttechnische Lage stärker ein.
Der Heikin-Ashi-Chart von der Alphabet-Aktie (D1)
Macd Oszillator: An dieser Stelle wird bei dem Oszillator untersucht, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zusätzlich auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur 4 positiv. Insofern ist das als bärisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Es wird noch analysiert, ob bei der Alphabet-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs machen einen Aufwärtstrend aus. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind 6 steigend. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen. -the trend is your friend-
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss geprüft werden, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind 7 positiv. Hier kann man sagen, das ist bullisch.
22.03.2022: Jetzt widmen wir uns der Gesamtauswertung. Alles zusammen sind es 30 Kriterien, davon sind 17 als positiv zu bezeichnen. Das sind 56.67 %. Demnach wird der Status hier auf „Neutral“ gesetzt. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, die Alphabet-Aktie zu halten und etwas genauer zu beobachten.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.