Bangui (Reuters) - Auch die Zentralafrikanische Republik lässt die Kryptowährung Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu.
Bangui (Reuters) – Auch die Zentralafrikanische Republik lässt die Kryptowährung Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu.
Das Land sei damit das erste in Afrika und das zweite weltweit, das die Digitalwährung einführe, teilte ein Sprecher der Regierung am Mittwoch mit. Ein entsprechendes Gesetz sei bereits einstimmig vom Parlament verabschiedet worden. Das Land erhofft sich von dem Schritt eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Einwohner. Bislang nutzt die Republik als Staatswährung den CFA-Franc, der auch Währung der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) ist.
Als weltweit erstes Land hatte El Salvador im September Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zugelassen. Neben dem US-Dollar, der seit 2001 die offizielle Währung des zentralamerikanischen Landes ist, kann damit in Geschäften auch mit Bitcoin bezahlt werden. Präsident Nayib Bukele erhofft sich davon Einsparungen von 400 Millionen Dollar, die die Salvadorianer nach Berechnungen der Regierung jährlich an Bank-Provisionen für Überweisungen aus dem Ausland ausgeben. Kritiker fürchten indes, dass der Schritt die Geldwäsche anheizen könnte.
Reuters, die Nachrichten- und Medienabteilung von Thomson Reuters, ist der weltweit größte internationale Multimedia-Nachrichtenanbieter, welche täglich mehr als eine Milliarde Menschen erreicht. Reuters bietet zuverlässige Geschäfts-, Finanz-, nationale und internationale Nachrichten über Thomson Reuters-Desktops, der weltweiten Medienorganisationen, sowie direkt an Verbraucher auf Reuters.com und über Reuters TV.