Frankfurt (Reuters) - Das Rätselraten um eine mögliche Staatspleite Russlands geht weiter: Zwar gab das Moskauer Finanzministerium am Donnerstag bekannt, die am Mittwoch fälligen Zinszahlungen für Dollar-Anleihen im Volumen von 117 Millionen Dollar angewiesen zu haben.
Frankfurt (Reuters) – Das Rätselraten um eine mögliche Staatspleite Russlands geht weiter: Zwar gab das Moskauer Finanzministerium am Donnerstag bekannt, die am Mittwoch fälligen Zinszahlungen für Dollar-Anleihen im Volumen von 117 Millionen Dollar angewiesen zu haben.
Einem Insider zufolge haben einige Halter dieser Papiere ihr Geld aber noch nicht erhalten.
Wegen des Einmarschs in die Ukraine hat der Westen Russland mit Sanktionen belegt, die unter anderem den internationalen Geldtransfer erschweren. Offiziell wird ein Zahlungsausfall Russlands aber erst, wenn die 30-tägige Nachfrist verstrichen ist. Es wäre das erste Mal seit der Russischen Revolution von 1917, dass das Land seine Verbindlichkeiten nicht erfüllen würde. Damals hatten die Bolschewiken Schulden aus der Zarenzeit nicht anerkannt.
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