Washington/Berlin (Reuters) - Die Einzelhändler in den USA sind mit überraschend kräftigen Umsatz-Zuwächsen ins Jahr gestartet.
Washington/Berlin (Reuters) – Die Einzelhändler in den USA sind mit überraschend kräftigen Umsatz-Zuwächsen ins Jahr gestartet.
Die Einnahmen legten im Januar um 3,0 Prozent zum Vormonat zu, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 1,8 Prozent gerechnet. Im Dezember hatte es ein Minus von 1,1 Prozent gegeben.
“Zu Beginn des Jahres hat sich die Konsumnachfrage deutlich belebt, auch wenn der starke Pkw-Absatz und der wieder höhere Benzinpreis ihren Teil zu dieser Entwicklung beigetragen haben”, erklärte Helaba-Ökonom Ralf Umlauf mit Blick auf die Januar-Daten. Im Hinblick auf die Zinserhöhungserwartungen dürften die überraschend kräftig ausgefallenen Umsatz-Zahlen laut dem Experten unterstützend wirken.
Denn die Inflation in den USA erweist sich als hartnäckiger als gedacht. Die Teuerungsrate fiel im Januar nur minimal auf 6,4 Prozent von 6,5 Prozent im Dezember. Das Ziel der Notenbank Fed – eine Teuerungsrate von 2,0 Prozent – bleibt somit noch ein gutes Stück entfernt. Die US-Währungshüter hatten den Leitzins Anfang des Monats um einen Viertel Prozentpunkt auf die Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent angehoben. An den Terminmärkten wird damit gerechnet, dass noch mindestens zwei Erhöhungen folgen werden.
(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Reinhard Becker, redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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