Washington (Reuters) - Die US-Verbraucher haben sich Anfang des Jahres trotz anhaltend hoher Inflation wieder spendabler gezeigt als zuletzt.
Washington (Reuters) – Die US-Verbraucher haben sich Anfang des Jahres trotz anhaltend hoher Inflation wieder spendabler gezeigt als zuletzt.
Sie steigerten ihre Ausgaben im Januar um 1,8 Prozent zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 1,3 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang von revidiert 0,1 Prozent im Dezember. Die Verbraucherinnen und Verbraucher bilden mit ihrem Konsum das Rückgrat der US-Wirtschaft. Angeschoben wurden die Ausgaben wohl auch durch die Erhöhung der Lebenshaltungskosten von 8,7 Prozent für die mehr als 65 Millionen Sozialversicherungsempfänger. Dies war das größte Plus seit 1981.
Die Inflationsrate für Waren und Dienstleistungen war im Januar leicht auf 6,4 Prozent von 6,5 Prozent im Dezember gefallen. Dies war bereits der siebte Rückgang in Folge und zugleich der niedrigste Wert seit Oktober 2021. Im Kampf gegen die Inflation hat die US-Notenbank Fed die Zinsen zuletzt massiv erhöht. Ein Inflationsmaß, das die US-Notenbank Fed besonders beobachtet, sind die persönlichen Ausgaben der Konsumenten. Dabei bleiben Nahrungsmittel- und Energiekosten ausgeklammert, die stark schwanken. Dieser sogenannte PCE-Kernindex stieg im Januar auf eine Jahresteuerungsrate von 4,7 Prozent, nach revidiert 4,6 Prozent im Dezember.
(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Klaus Lauer, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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