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Tourismus in Deutschland holt auf – Vorkrisenniveau aber noch nicht in Sicht

Von:
Reuters
Aktualisiert: Apr 13, 2023, 06:46 GMT+00:00

Berlin (Reuters) - Der deutsche Tourismus kommt immer besser auf Touren. Die Zahl der Übernachtungen lag im Februar mit 26,4 Millionen um 40,5 Prozent über dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.

ARCHIV: Besucher vor einer Sandskulptur am Strand des Ostseeküstenortes Travemünde bei Lübeck

Berlin (Reuters) – Der deutsche Tourismus kommt immer besser auf Touren. Die Zahl der Übernachtungen lag im Februar mit 26,4 Millionen um 40,5 Prozent über dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.

Im Februar 2022 hatte es teilweise noch coronabedingte Schließungen und Einschränkungen gegeben. Gegenüber Februar 2020, dem Vergleichsmonat vor der Virus-Pandemie, lagen die Übernachtungszahlen noch um 11,7 Prozent niedriger.

Die Zahl der Übernachtungen inländischer Gäste stieg auf Jahressicht um ein Drittel auf 21,6 Millionen. Im Vergleich zum Februar 2020 war dies noch ein Minus von 10,8 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland kletterte binnen Jahresfrist massiv um gut 86 Prozent auf 4,8 Millionen. Der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland lag damit aber immer noch 15,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

Die Virus-Pandemie hatte dem Tourismus und dem Gastgewerbe massive Geschäftseinbußen eingebrockt. Die anhaltende Reiselust der Deutschen hilft nun bei der Erholung. Allerdings schmälert die hohe Inflation die Kaufkraft der Verbraucherinnen und Verbraucher. Viele Menschen müssen deshalb ihren Konsum teilweise spürbar einschränken. Dennoch blicken Hotellerie und Gastronomie wieder zuversichtlicher nach vorn. “Immer mehr Betriebe im Gastgewerbe zeigen sich nach der jahrelangen Durststrecke optimistisch gestimmt”, sagte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Guido Zöllick, vor kurzem. “Der Anteil der Pessimisten nimmt ab.”

(Bericht von Klaus Lauer; redigiert von Ralf Banser – Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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