Washington (Reuters) - Der Stellenaufbau in den USA hat sich angesichts des weit verbreiteten Personalmangels im April überraschend deutlich verlangsamt.
Washington (Reuters) – Der Stellenaufbau in den USA hat sich angesichts des weit verbreiteten Personalmangels im April überraschend deutlich verlangsamt.
Unter dem Strich haben die privaten Firmen nur 247.000 Jobs geschaffen, wie der Personaldienstleister ADP am Mittwoch auf Basis seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. Dies ist der schwächste Stellenaufbau seit April 2020, als der US-Arbeitsmarkt nach Ausbruch der Corona-Krise einbrach. Von Reuters befragte Experten hatten für April mit einem Jobaufbau von 395.000 gerechnet nach revidiert 479.000 im März.
Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht der Regierung an, der neben Stellen in der Privatwirtschaft auch Jobs im öffentlichen Dienst umfasst. Hierfür erwarten Experten ein Plus von 394.000 Jobs. Angesichts des rund laufenden Jobmotors und der zugleich rasant steigenden Preise wird die US-Notenbank Fed am Mittwochabend (20.00 Uhr MESZ) die Zinsen voraussichtlich so kräftig anheben wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Nach entsprechenden Signalen von Fed-Chef Jerome Powell rechnen Investoren an den Finanzmärkten mit einer Erhöhung um einen halben Prozentpunkt. Damit würde das Zinsniveau auf die neue Spanne von 0,75 bis 1,00 Prozent steigen.
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