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Rohölpreise im Steigflug – OPEC-Deal zeigt Erfolge

Von:
David Becker
Veröffentlicht: Feb 10, 2017, 13:50 GMT+00:00

An den europäischen Aktienmärkten überwogen heute Aufwärtsbewegungen. Während der FTSE 100 erneut von einem Einbruch beim Britischen Pfund profitierte und

Rohölpreise im Steigflug – OPEC-Deal zeigt Erfolge

An den europäischen Aktienmärkten überwogen heute Aufwärtsbewegungen. Während der FTSE 100 erneut von einem Einbruch beim Britischen Pfund profitierte und signifikant zulegte geriet der Euro Stoxx heute etwas unter Druck. Der DAX konnte moderat zulegen und an den jüngsten Aufwärtsbewegungen festhalten, der Index hält sich derzeit stabil oberhalb der 11640-Marke. An den italienischen und spanischen Aktienmärkten waren heute signifikante Kurseinbrüche zu beobachten.

Die Rohölpreise scheinen derzeit vom OPEC-Deal zu profitieren. Die amerikanische Leichtrohölsorte West Texas Intermediate (WTI) legte heute um mehr als 1,1% zu und setzten damit die gestrigen Aufwärtsbewegungen fort, nachdem am Mittwoch bei $ 51.22 ein Dreiwochentief erreicht wurde. Vor allem eine heute veröffentlichte Meldung der Internationalen Energieagentur (IEA), derzufolge sich 90% aller beteiligten ölproduzierenden Nationen an den OPEC-Deal zur Reduzierung der Fördermenge halten, dürfte die Rohölpreise heute beflügelt haben.

Großbritanniens Industrieproduktion stieg im Dezember überraschend

Die britische Industrie hat ihre Produktion im Dezember überraschend stark erhöht. Wie das Statistikamt ONS am Freitag mitteilte, lag die Gesamtherstellung 1,1 Prozent höher als im Vormonat. Bankvolkswirte hatten mit einem schwächeren Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich belief sich das Plus auf 4,3 Prozent. Das britische Pfund legte nach der Veröffentlichung der Daten zu. Das kräftige Wachstum der Industrieproduktion ist zum großen Teil auf einen starken Zuwachs in der Pharmaindustrie zurückzuführen. Der Bausektor schwächelte dagegen.

EZB-Direktor Yves Mersch hat signalisiert, dass es vor dem Jahresende keine Drosselung des massiven Kaufprogramms geben wird. Insbesondere in Deutschland waren Hoffnungen geäußert worden, dass die höhere Inflation die Europäische Zentralbank (EZB) zu einem Umdenken bewegen könnte. “Damit diese Erholung an Schwung gewinnt, müssen wir unser Wort halten”, sagte Mersch bei einer Rede nahe Hamburg.

“Die Anpassungen zu unserem Kaufprogramm werden wie angekündigt umgesetzt”, fügte er hinzu. Die EZB hatte im Dezember 2016 angekündigt, das Programm um neun Monate bis Ende 2017 zu verlängern.

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