Die europäischen Aktienmärkte sind von früheren Höhen wieder runter gekommen und die Märkte tun sich schwer, wobei der DAX immer Gewinne fährt, während
Die europäischen Aktienmärkte sind von früheren Höhen wieder runter gekommen und die Märkte tun sich schwer, wobei der DAX immer Gewinne fährt, während der FTSE 100 jetzt in den roten Zahlen ist. Die Märkte bewegten sich zunächst höher aufgrund einer weitgehend positiven Session in Asien, wo der ASX es geschafft hat, die Gewinne am Dienstag auszuweiten, als Resultat eines stärker als erwarteten Verbrauchervertrauens, welches sich auf einem 16-Jahres-Hoch befindet. Die Märkte sind noch auf dem Weg zu einem fünften monatlichen Gewinn, und in Europa bleiben DAX und FTSE 100 auf hohem Niveau. Die Anleger sind aber vorsichtig, während die UK der EU die Scheidungspapiere reicht.
EU-Beamte mussten 9 Monate warten, aber das Vereinigte Königreich ist endlich bereit, Artikel 50 heute auszulösen, der den Prozess starten wird, um insgesamt 20.833 Gesetze und Vorschriften zu überprüfen, die in der EU und Großbritannien zu Beginn des Jahres in Kraft waren und welche nun überprüft oder ersetzt werden müssen.
Die Ölpreise gingen höher als Zerstörungen in einer Pipeline zu verringertem Output im OPEC-Mitgliedsland Libyen führten, was dazu beigetrug, dass der Besorgnis über den US-Überschuss entgegenzuwirken, welcher nur wenige Anzeichen einer Abnahme zeigt. Über Libyens Output wurde berichtet, dass dieser um etwa 500.000 Barrel pro Tag fiel, nachdem die Pipeline des Sharara-Feldes außer Betrieb ging. WTI-Futures stiegen auf einen Höchststand von 48,84 USD pro Barrel, bevor sie auf derzeit 48,66 USD pro Barrel zurückgingen.
Die EU blockierte die Deutsche Börse-LSE-Fusion. Die EU-Regulierungsbehörden schienen ein klares Signal gegen die weitere EU-UK-Integration zu geben, indem sie den Block der geplanten Übernahme der London Stock Exchange Plc der Deutschen Boerse AG am selben Tag bekannt gaben, an dem die UK die Scheidungspapiere in Brüssel einreichte. Der Deal hätte Europas größten Börse kreiert, aber die Regulierungsbehörden argumentieren, dass es den Wettbewerb in der EU geschädigt hätte, indem er ein Faktor-Monopol für das Clearing von Anleihen und Pensionsgeschäften bildete. Die Entscheidung kommt nicht unerwartet und die Regulierungsbehörden haben bereits vor fünf Jahren eine vorgeschlagene Verbindung mit NYSE Euronext blockiert.
UK-Hypothekenzulassungen verlangsamten sich im Februar. Mit insgesamt 68.3 Tsd. enttäuschten diese Erwartungen und sind von 69.1 Tsd. im Vormonat gesunken. Die Netto-Hypothekarkredite beliefen sich auf 3,5 Mrd. GBP, die Kredite an nichtfinanzielle Unternehmen sanken um 1,8 Mrd GBP und das ungesicherte Kreditwachstum verlangsamte sich im Februar auf 1,4 Mrd. GBP, unterhalb des Durchschnitts von 1,6 Mrd. GBP in den vergangenen sechs Monaten.
Die deutsche Februar-Einfuhrpreisinflation stieg auf 7,4 % gegenüber dem Vorjahr von 6,0 % gegenüber dem Vorjahr im Januar. Die Zahl war höher als erwartet und nicht nur von den Energiepreisen angetrieben, wobei die Importpreisinflation ohne Energie auf 3,7 % im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % gegenüber dem Vorjahr zurückging. Auch die Nahrungsmittelpreisinflation nimmt ab, obwohl dies wiederum vor allem auf Basiseffekte zurückzuführen ist sowie die Schlagzeilen, mit welchen HICP im März wieder zurückfallen dürfte.