Ankara (Reuters) - Die Aufhebung des Mindestalters bei der Rente in der Türkei wird dem Staat nach Angaben des zuständigen Ministers mehr als 100 Milliarden Lira (fünf Milliarden Euro) kosten.
Ankara (Reuters) – Die Aufhebung des Mindestalters bei der Rente in der Türkei wird dem Staat nach Angaben des zuständigen Ministers mehr als 100 Milliarden Lira (fünf Milliarden Euro) kosten.
Die genaue Summe sei unklar, sagte Arbeitsminister Vedat Bilgin am Donnerstag dem Sender TRT Haber. Wie viel mehr als 100 Milliarden Lira sei noch unklar, denn es sei nicht bekannt, wie viele Menschen nun in Rente gehen wollten. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte die neue Regelung am Mittwoch angekündigt und erklärt, von ihr könnten 2,25 Millionen Bürger sofort Gebrauch machen. Die Kosten für die Reform waren dabei unklar geblieben. Bislang galt in der Türkei ein Mindestalter von 60 Jahren für Männer und 58 für Frauen. Weiterhin muss jedoch eine gewisse Zahl von Arbeitstagen geleistet worden sein.
(Bericht von Ece Toksabay; Geschrieben von Scot W. Stevenson; Redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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