Renditen geringer Die Inflationsdaten aus den USA fielen schwächer aus als erwartet und dies hat Einfluss auf die Renditen der US-Staatsanleihen gehabt.
Die Inflationsdaten aus den USA fielen schwächer aus als erwartet und dies hat Einfluss auf die Renditen der US-Staatsanleihen gehabt. Dies dürfte auch ein großer Schlag für den Dollar sein, der sich in den letzten Tagen steil nach oben entwickelt hatte. Die Dollar-Bullen hatten gehofft, ihre Reise auch in den nächsten Tagen fortsetzen zu können. Dafür hätte man aber starke Inflationsdaten gebraucht. Der Grund dafür ist, dass sich die NFP-Beschäftigungsdaten in den letzten Monaten schlecht entwickelt haben. Somit gibt es einige Zweifel an der tatsächlichen Stärke der Wirtschaft. Man hat daher einen argwöhnischen Blick auf die Inflationsdaten geworfen. Im Verbund mit den ansonsten ebenfalls schwächeren Wirtschaftsdaten wird sich das in der kommenden Zeit als ernsthaftes Fragezeichen für die US-Wirtschaft „entpuppen“. Wir gehen davon aus, dass der Markt auch auf die Daten in der Vergangenheit reagiert, obwohl er gestern stark schloss.
Die Berichtssaison ist in den USA angebrochen, es wurden gestern die Quartalsergebnisse von einigen Unternehmen veröffentlicht, wobei GoDaddy gute Zahlen für das gerade abgeschlossene Quartal veröffentlicht hat. Das sollte die Märkte kurzfristig stärken. Hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung muss man allerdings noch auf stärkere Zahlen warten. Der Markt sollte in nächster Zeit unsicheren Zeiten gegenüberstehen. Die Anleger müssen darauf achten, dass sie sich nicht von all diesen Nachrichten treiben lassen. Sie sollten abwarten und die Märkte beobachten, bevor sie die richtige Richtung einschlagen. Vermutlich werden sich die Märkte kurzfristig unbeständig zeigen. Die Händler müssen diese Welle „aussitzen“ und auf die nächste warten.