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Japanischer Yen gerät durch enttäuschende BIP-Daten unter Druck – Risikoappetit kehrt zurück

Von:
David Becker
Veröffentlicht: Feb 13, 2017, 13:49 GMT+00:00

An den europäischen Aktienmärkten sind heute überwiegend Aufwärtsbewegungen zu beobachten. Der Japanische Yen schwäche sich in Reaktion auf schwächer als

Japanischer Yen gerät durch enttäuschende BIP-Daten unter Druck – Risikoappetit kehrt zurück

An den europäischen Aktienmärkten sind heute überwiegend Aufwärtsbewegungen zu beobachten. Der Japanische Yen schwäche sich in Reaktion auf schwächer als erwartet ausgefallenen BIP-Daten aus Japan ab, während der Risikoappetit an den globalen Aktienmärkten zurückzukehren scheint. Der FTSE 100 wirkt heute schwach, reagierte bisher jedoch kaum auf Aufwärtsbewegungen des Britischen Pfunds. Der Euro Stoxx 50 bewegte sich heute aufwärts, der DAX konnte zu Beginn der neuen Handelswoche bereits um mehr als 0,5% zulegen. Steigende Eisenerz- und Kupferpreise hielten die asiatischen Märkte heute oben, während die Rohölpreise trotz erster Erfolge des OPEC-Deals zur Fördermengendrosselung leicht einbrachen.

Der Japanische Yen reagierte mit Abwärtsbewegungen auf die jüngsten BIP-Daten aus Japan, welche aufzeigten dass das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2016 um 1% anwuchs, Volkswirte rechneten mit einem Plus in Höhe von 1,4%.

Griechenland sorgt erneut für Schlagzeilen

In Europa sorgt Griechenland derzeit wieder für Schlagzeilen, offenbar will Deutschland das Bailout-Programm des Internationalen Währungsfonds (IWF) fortsetzen. Der Sprecher des deutschen Außenministeriums Schäfer bestätigte dass Deutschland zusammen mit dem IWF am Bailout-Programm für Griechenland festhalten will um die Eurozone intakt zu halten. Währenddessen kündigte Merkel’s Sprecher Seibert an dass die Reformpläne für Griechenland mit den beteiligten Institutionen abgestimmt werden müssen.

Die amerikanische Leichtrohölsorte West Texas Intermediate (WTI) gab heute um 0,50% nach um aktuell bei $ 53.60 pro Barrel zu notieren. Nachdem der Markt am vergangenen Mittwoch bei $ 51.22 ein Dreiwochentief erreichte notierte der Energierohstoff am Freitag kurzzeitig bei $ 54.13 so hoch wie zuletzt am 2. Februar. Der seit Anfang Januar zu beobachtende Seitwärtstrend scheint sich derzeit fortzusetzen.

Das Interesse der Marktteilnehmer dürfte sich nun zunehmend auf die Anhörung der US-Notenbankchefin Janet Yellen von US-Parlamentariern richten, die am Dienstag beginnt. Die Fed-Chefin dürfte auf ihrer halbjährlichen Anhörung vor dem US-Senat genügend Argumente vortragen, um von einer frühzeitigen Fortsetzung der Zinserhöhungen abzusehen.

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