Mailand (Reuters) - Das italienische Kartellamt geht mit Razzien bei großen Öl-Gesellschaften dem Verdacht von Rechtsverstößen bei den Sprit-Preisen nach.
Mailand (Reuters) – Das italienische Kartellamt geht mit Razzien bei großen Öl-Gesellschaften dem Verdacht von Rechtsverstößen bei den Sprit-Preisen nach.
Beamte durchsuchten unter anderem Büros von Eni und der italienischen Tochter des US-Energiekonzerns Exxon Mobil, wie die Wettbewerbshüter am Montag mitteilten. Es gehe etwa um den Verdacht, dass den Verbrauchern an den Zapfsäulen höhere Preise als öffentlich angekündigt berechnet worden seien. Eni, Esso, Italia Petroli, Kuwait Petroleum Italia und Tamoil seien nicht aktiv geworden, um diese Praxis abzustellen. Die betroffenen Konzerne äußerten sich zunächst nicht.
Auch in Deutschland hat das Bundeskartellamt ein Auge auf die Entwicklung der Spritpreise geworfen. Die Bonner Kartellwächter sind dabei aber nicht auf Hinweise illegaler Preisabsprachen gestoßen, hatten sie Ende November erklärt.
(Bericht von Cristina Carlevaro und Francesca Landini, bearbeitet von Matthias Inverardi. Redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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