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Insider – Neues US-Werk am Freitag Thema im VW-Aufsichtsrat

Von:
Reuters
Veröffentlicht: Mar 1, 2023, 15:07 GMT+00:00

Hamburg/Berlin (Reuters) - Der Aufsichtsrat von Volkswagen wird Insidern zufolge für die neue Marke Scout an diesem Freitag die Weichen für ein eigenes Produktionswerk in den USA stellen.

ARCHIV: Das Logo des deutschen Automobilherstellers Volkswagen auf einer Felgenkappe in einem Showroom eines Volkswagen Autohändlers in Brüssel

Hamburg/Berlin (Reuters) – Der Aufsichtsrat von Volkswagen wird Insidern zufolge für die neue Marke Scout an diesem Freitag die Weichen für ein eigenes Produktionswerk in den USA stellen.

Das Thema stehe auf der Tagesordnung des Kontrollgremiums, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Er rechne mit einem Beschluss, sagte ein weiterer Eingeweihter. “Das geht so durch”, fügte er hinzu. Volkswagen lehnte einen Kommentar ab. Weiterer Tagesordnungspunkt auf der Aufsichtsratssitzung ist der Jahresabschluss und der Beschluss über die Dividende für 2022.

Reuters hatte vergangene Woche von Insidern erfahren, dass der Beschluss vorbereitet werde. Zuvor hatte die “Automobilwoche” berichtet, die Beschlussvorlage liege vor, die Entscheidung sei damit gefallen.

Der Aufsichtsrat hatte im Mai vergangenen Jahres grünes Licht für die Pläne des Vorstands gegeben, die US-Traditionsmarke Scout wiederzubeleben. Dazu sollte ein separates Unternehmen für Design, Entwicklung und Produktion gegründet werden. Mit Scout steigt Volkswagen in das von General Motors und Ford dominierte Segment für SUV und Pickups ein, das hohe Renditen abwirft. Die USA fördern Investitionen in klimafreundliche Produktion derzeit massiv.

Volkswagen verfügt bereits in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennesse über ein Pkw-Werk. Die Kapazitäten in der Fabrik, die für die Produktion des Bulli-Nachfolgers ID.Buzz erweitert werden soll, reichen laut Insidern aber nicht für weitere Modelle. Volkswagen hatte deshalb im vergangenen Jahr erkennen lassen, dass ein neues Werk gebaut werden könnte.

(Bericht von Victoria Waldersee und Jan C. Schwartz, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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