Berlin (Reuters) - Mit einem Hilfsprogramm in Milliardenhöhe können Wohnungsunternehmen Zahlungsengpässe überbrücken, in die sie durch hohe Energiekosten geraten sind.
Berlin (Reuters) – Mit einem Hilfsprogramm in Milliardenhöhe können Wohnungsunternehmen Zahlungsengpässe überbrücken, in die sie durch hohe Energiekosten geraten sind.
Mit der Härtefallregelung könne schnell und unbürokratisch geholfen werden, erklärte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) am Montag. Über die staatliche Förderbank KfW würden in diesen Fällen Kredite zur Liquiditätssicherung zu 80 Prozent vom Bund abgesichert. “Insgesamt stehen dafür bis Ende dieses Jahres 1,1 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Verfügung”, sagte Geywitz. Die Kredite würden über Landesförderinstitute an Wohnungsunternehmen weitergegeben.
Hintergrund seien die drastisch gestiegenen Kosten für Strom und Wärmeenergie. Diese würden von den Unternehmen bis zur Betriebskostenabrechnung mit den Mietenden vorgestreckt. Die Unternehmen müssten dadurch zum Teil auf ihre Rücklagen zurückgreifen. Insbesondere jüngere Wohnungsunternehmen, etwa im Osten Deutschlands, kämen bei Liquiditätsengpässen in Höhe von mehreren Millionen Euro an ihre Grenzen.
(Bericht von Holger Hansen, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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