An den europäischen Aktienmärkten waren heute überwiegend Aufwärtsbewegungen zu beobachten. Insbesondere der FTSE 100 konnte signifikant zulegen, der
An den europäischen Aktienmärkten waren heute überwiegend Aufwärtsbewegungen zu beobachten. Insbesondere der FTSE 100 konnte signifikant zulegen, der Index erreichte im Tagesverlauf einen neuen Rekordhöchststand. Während der DAX weiterhin schwächelte kletterte der italienische MIB signifikant aufwärts. Die Aktie der italienischen UBI Bankca setzte die jüngsten Anstiege heute fort nachdem bekannt wurde dass die Bank anbot, drei Krisen-Banken zu übernehmen. Auch Aktien der Automobilbranche und des Gesundheitswesens konnten sich heute überwiegend von den jüngsten Einbrüchen erholen. Fiat Chrysler legte heute signifikant zu, nachdem die Aktie gestern nach Meldungen über mutmaßlichen Betrug bei Abgaswerten von Diesel-Fahrzeugen in den USA einbrach. Der FTSE 100 könnte diese Woche zum sechsten Mal mit einem Plus beenden, dabei dürfte der Index derzeit vor allem von einer Schwäche des Britischen Pfund profitieren. Nachdem die Aktienmärkte nach der gestrigen Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten Donal Trump unter Druck gerieten folgen heute überwiegend Aufwärtsbewegungen, was zeigt dass der Risikoappetit der Investoren langsam zurückkehrt. Auch an den asiatischen Märkten waren überwiegend Kursgewinne zu beobachten – Allen voran legten die Märkte in Japan signifikant zu, da sie vom derzeit etwas schwächeren Japanischen Yen profitierten. Nach den jüngsten Anstiegen fielen die Rohölpreise heute wieder leicht zurück, die amerikanische Leichtrohölsorte West Texas Intermediate (WTI) unterschritt heute wieder die 53-Dollar-Marke.
In Spanien lag die harmonisierte Preissteigerungsrate im Dezember im Jahresvergleich bei 1,4 Prozent, nach 0,5 Prozent im November. Vor allem steigende Preise für Energie lassen die Verbraucherpreise in Deutschland wieder etwas stärker steigen als vor Jahresfrist. Für 2016 errechnete das Statistische Bundesamt eine durchschnittliche Inflationsrate von 0,5 Prozent, wie die Wiesbadener Behörde am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte die Teuerungsrate bei 0,3 Prozent gelegen – so niedrig wie im Jahr der Wirtschaftskrise 2009. Einen überraschend kräftigen Sprung gab es im Dezember: Zum Jahresende lag die jährliche Teuerungsrate bei 1,7 Prozent nach jeweils 0,8 Prozent im Oktober und November. Das ist der stärkste Anstieg seit Juli 2013.
Energie war im Dezember 2016 um 2,5 Prozent teuer als vor Jahresfrist, als Sprit und Heizöl zeitweise extrem günstig waren. Im Jahresverlauf 2016 hatte die Preisentwicklung bei Energie die Gesamtteuerung gedämpft. Noch im November war Energie etwa um 2,7 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Teurer als vor einem Jahr waren im Dezember auch Nahrungsmittel (plus 2,5 Prozent) und Wohnungsmieten (plus 1,5 Prozent). Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise von November auf Dezember um 0,7 Prozent.