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Europäische Aktienmärkte im Aufwind – Britisches Pfund drückt auf FTSE

Von:
David Becker
Veröffentlicht: Feb 21, 2017, 16:41 GMT+00:00

An den europäischen Aktienmärkten waren heute überwiegend Kursanstiege zu beobachten. Der DAX setzte oberhalb der 11800-Marke die Aufwärtsbewegungen fort,

Europäische Aktienmärkte im Aufwind – Britisches Pfund drückt auf FTSE

An den europäischen Aktienmärkten waren heute überwiegend Kursanstiege zu beobachten. Der DAX setzte oberhalb der 11800-Marke die Aufwärtsbewegungen fort, während der FTSE durch die aktuelle Stärke des Britischen Pfunds unter Druck geriet. An den asiatischen Aktienmärkten fielen die Bewegungen heute gemischt aus. In Japan profitierten die Aktienkurse von einer Schwäche des Japanischen Yen, der Nikkei legte im Tagesverlauf um 0,68% zu. Der CSI 300 legte heute um 0,33% zu, während Hang Seng und ASX 200 leicht nachgaben. Der U.S. Dollar wurde durch die Hoffnung vieler Marktteilnehmer auf eine baldige Anhebung der Leitzinsen in den Vereinigten Staaten beflügelt. In Europa sorgten positive PMI-Daten aus Deutschland und Frankreich zwar beim DAX für Aufwind, der französische CAC 40 blieb jedoch weiterhin schwach was unter anderem daran liegen dürfte dass die rechts-konservative Marie Le Pen in Umfrageergebnissen zur bevorstehenden Präsidentschaftswahl weiterhin aufholen konnte.

Die Rohölpreise stiegen heute erneut. Die amerikanische Leichtohölsorte West Texas Intermediate (WTI) legte im Tagesverlauf um 2% zu um bei $ 54.70 pro Barrel zu notieren – Dies stellt den höchsten Level seit 3. Januar dar. Die jüngsten Preisbewegungen stellten einen Ausbruch aus der Range, in welcher sich der Markt seit Anfang Januar bewegte, dar. Am Freitag veröffentlichte CFTC Daten zeigten zudem auf dass die Anzahl der Long-Positionen bei den NYMEX Futures einen neuen Rekordhöchststand erreichte. Der OPEC-Deal zur Drosselung der Fördermenge mit dem Ziel der Preisstabilisierung scheint bereits Erfolge zu zeigen, jedoch könnte schon bald eine Korrektur folgen da die Situation um Angebot und Nachfrage weiterhin unausgeglichen ist.

Großbritannien erzielt im Januar Haushaltsüberschuss

Großbritannien hat im Januar einen Haushaltsüberschuss von 9,8 Milliarden britischen Pfund erzielt. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem größeren Plus von 14,4 Milliarden Pfund gerechnet, nach einem öffentlichen Finanzierungsbedarf von 6,4 Milliarden Pfund im Dezember.

Das vorläufige Verbrauchervertrauen für die Eurozone fiel im Februar mit -6,2 schwächer als erwartet aus, nach -4,8 im Vormonat. Analysten führen den Rückgang vor allem auf steigende Preise und ein aktuell für Verunsicherung sorgendes politisches Klima im Euroraum zurück.

 

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