Frankfurt (Reuters) - Inmitten einer Zahlenflut haben die Zinssignale von US-Notenbank Jerome Powell am deutschen Aktienmarkt für Verkäufe gesorgt.
Frankfurt (Reuters) – Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten.
Am Donnerstag hatte er nach geplatzten Hoffnungen auf kleinere Zinsschritte der US-Notenbank Fed ein Prozent im Minus bei 13.130,19 Punkten geschlossen. Weitere Impulse erhofft sich der Markt von einer Rede der Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, in der estnischen Hauptstadt Tallin am Freitag.
Bei den Konjunkturdaten stehen erneut die US-Jobdaten im Fokus. Trotz der Zinserhöhungen läuft der von Personalmangel geprägte Arbeitsmarkt weiter heiß. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass im Oktober 200.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft entstanden sind. Im September waren es 263.000. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote dürfte hingegen um einen Tick auf 3,6 Prozent steigen.
Investoren warten auch auf die finalen Oktober-Einkaufsmanagerindizes. Experten zufolge sollten sie sich sowohl beim Dienstleistungssektor als auch bei der Industrie in Deutschland und der Euro-Zone stabil zeigen. In der Bundesrepublik stehen noch die Aufträge in der Industrie auf dem Plan. Da erwarten die Analysten im Schnitt einen deutlich kleineren Rückgang – um ein halbes Prozent im September im Vergleich zum Minus von 2,4 Prozent im Vormonat.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
13.130,19
Dax-Future
13.197,00
EuroStoxx50
3.593,18
EuroStoxx50-Future
3.614,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
32.001,25 -0,5 Prozent
Nasdaq
10.342,94 -1,7 Prozent
S&P 500
3.719,89 -1,1 Prozent
Asiatische Indizes am Freitag Stand Veränderung
Nikkei
27.199,74 -1,7 Prozent
Shanghai
3.071,80 +2,5 Prozent
Hang Seng
16.320,60 +6,4 Prozent
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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