Die europäischen Aktienmärkte starteten überwiegend mit Aufwärtsbewegungen ins neue Jahr. Während die japanischen Märkte weiterhin geschlossen bleiben
Die europäischen Aktienmärkte starteten überwiegend mit Aufwärtsbewegungen ins neue Jahr. Während die japanischen Märkte weiterhin geschlossen bleiben öffneten die meisten anderen Mrkte bereits nach den Neujahrsfeiertagen. Auch an den amerikanischen Aktienmärkten waren heute Anstiege zu beobachten, nachdem die PMI-Daten für China und Großbritannien stärker als erwartet ausfielen. Der am Montag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone entsprach größtenteils den Erwartungen der Volkswirte und sorgt derzeit für Optimismus was das künftige Wachstum in Europa angeht.
Die Rohölpreise legten um mehr als zwei Prozent zu und erreichten die höchsten Level seit 18 Monaten, während seit 1. Januar die von den OPEC-Mitgliedern und anderen ölproduzierenden Ländern Vereinbarung auf Fördermengenreduzierungen in Kraft trat. Der Oman kündigte an, die Fördermenge im März um fünf Prozent zu drosseln, auch andere Rohölproduzenten signalisierten die Bereitschaft zur Reduzierung der Fördermenge. Die amerikanische Leichtrohölsorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 2,3 Prozent zu um bei $ 54.95 zu notieren nachdem zu Beginn des Handelstages bereits bei $ 55.24 pro Barrel ein Hoch erreicht wurde.
Der chinesische Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex legte im Dezember überraschend auf 51,9 Punkte zu, nach 50,9 Zählern im November. Analysten rechneten im Konsens mit nur 50,7 Punkten.
Auch die PMI-Daten aus Großbritannien überraschten positiv. So legte der Einkaufsmanagerindex für verarbeitende Gewerbe im Dezember auf 56,1 Zähler zu, nach 53,6 Punkten im November. Analysten erwarteten für Dezember im Konsens 53,4 Zähler und wurden vom besten Ergebis seit Juni 2014 überrascht. Laut Markit erreichten die Auftragseingänge während der letzten Monat des vergangenen Jahres den höchsten Stand seit Beginn der Umfragen vor 25 Jahren. Starke Binnen- und Exportnachfrage trugen laut Markit gleichermaßen zum positiven Ergebnis im Dezember bei, die Exportwirtschaft dürfte zum Jahresende vor allem von der durch das Brexit-Votum ausgelösten Schwäche des Britischen Pfund profitiert haben.
Die monatlichen Inflationsdaten der deutschen Bundesländer lagen zwischen +0,7 Prozent und +0,9 Prozent und fielen damit überwiegend stärker als erwartet aus, die jährliche Inflationsrate legte um 0,7 Prozentpunkte bis 1,1 Prozentpunkte zu. Aus einem Bundesland fehlen die Daten bisher noch, jedoch lassen die bisher veröffentlichten Zahlen erwarten dass die jährliche Inflationsrate in Deutschland um mehr als 1,4 Prozent zulegen wird.