In den jüngsten Handelstagen kommt es zu weiteren Abschlägen bei der Währung USD/CHF. Zwar ist auf der Grafik hervorragend zu sehen, wie es am 20. und 30. September dazu kam, dass die Widerstandszone von etwa 0,927 CHF versucht wurde aufzubrechen, allerdings handelt es sich hierbei aus heutiger Sicht lediglich um einen Fehlausbruch.
Aktuell bewegt sich der USD/CHF stark in Richtung der aufwärts gerichteten Trendlinie, welche derzeit bei etwa 0,91 CHF zu finden ist. Dort notiert auch die langfristig relevante 200-Tage-Linie. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Bereich angelaufen wird, ist recht groß. Hier sollte es aber zu einer kleinen Bodenbildung und entsprechenden Trendwende kommen. Denn wird diese wichtige Unterstützung von den Bären erobert, so können sich recht schnell weiter abfallende Kurse einstellen.
Auf der Unterseite kommen dann Marken von 0,902 sowie 0,893 CHF in den Fokus. Bei Letzterem handelt es sich um ein prägnantes Kurstief aus dem Juni dieses Jahres. Im sehr ungünstigen Fall geht es dann für den USD/CHF sogar direkt bis zum diesjährigen Kurstief von etwa 0,875 USD Richtung Süden.
Es liegt jetzt also sehr viel daran, dass es den Bullen des USD/CHF gelingt die Kurse auf steigend zu drehen. Die jetzt folgende Trendanalyse zeigt eine bärische Situation auf. Aus dieser Sicht heraus untermauert sich die negative Lage.
Der Chart USD/CHF (D1) in CHF
HighLow Indikator: Nun wird noch geprüft, ob höhere Tiefs und neue Hochpunkte entstehen. Tief- und Hochpunkte die steigend sind kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 HighLows sind nur 3 steigend. Bullisch ist definitiv etwas anderes.
Macd Indikator: An dieser Stelle wird bei dem Oszillator untersucht, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zusätzlich auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur 3 positiv. Insofern ist das als bärisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Es wird als Letztes noch analysiert, ob bei dem USD/CHF die GDs steigend sind. Denn steigende GDs machen einen Aufwärtstrend aus. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nur die Hälfte steigend. Das überzeugt nicht besonders. Hier muss definitiv mehr kommen!
22.10.2021: Jetzt widmen wir uns der Gesamtauswertung. Alles zusammen sind es 30 Kriterien, davon sind 11 als positiv zu bezeichnen. Das sind nur 36,67 %. Demzufolge wird der Status hier auf “bärisch” gesetzt. Von daher ist es clever, mit dem Einstieg in den USD/CHF zu warten, bis die Analyse ein positives Ergebnis bringt.
Detailansicht vom Heikin-Ashi-Chart (D1) in CHF
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.