Der Silberpreis gibt zuletzt wieder nach. Zwar kam es zum Anfang des Monats zu einem Erobern der rund 25,00er-Widerstandsmarke, doch aktuell zeigt der Markt Schwäche. Was ist nun wichtig?
Mit dem Ausbruch über die Marke von etwa 25,00 USD ist den Bullen vom Silberpreis ein ordentlicher Schlag zur Oberseite gelungen. Alles sprach dafür, dass die Kurse, zumindest langsam, weiter Richtung Norden klettern. Allerdings stellt sich ein eher schwaches Chartbild ein. Die Preise fielen zurück auf den Unterstützungsbereich und zeigen aus kurzfristiger Sicht heraus eine Abwärtsbewegung.
Ungünstig wäre, wenn sich dieser Trend verschärft und die Unterkante der Seitwärtsphase von etwa 22,00 USD anläuft. Damit würde sich die ohnehin schon seit mehreren Monaten bestehende Seitwärtsphase abermals verlängern können, mit der Gefahr, dass die Preise sogar zur Unterseite durchbrechen.
Jetzt ist es also wichtig den Silberpreis am besten schon oberhalb der 23,50er-Marke zu stabilisieren und eine neue Aufwärtsbewegung zu initiieren. Mit Aufbruch des kleinen Hochpunkts vom 24. März dieses Jahres bei 25,85 USD würde ein Kaufsignal entstehen und der Silberpreis darf sich gerne weiter zur Oberseite weiterentwickeln.
Fazit – der fulminante Ausbruch vom Silberpreis ist vorerst gescheitert, allerdings besteht weiterhin Hoffnung. Unter der 23,50-USD-Marke trübt die Situation mehr und mehr ein.
Der Heikin-Ashi-Chart vom Silberpreis (D1)
Macd Oszillator: An dieser Stelle wird bei dem Oszillator untersucht, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zusätzlich auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind 7 positiv. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Es wird noch analysiert, ob bei dem Silberpreis die GDs steigend sind. Denn steigende GDs machen einen Aufwärtstrend aus. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind nur 4 steigend. Insofern ist das leider als bärisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss geprüft werden, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen ist nur eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen, hier drohen weitere Verluste.
31.03.2022: Jetzt widmen wir uns der Gesamtauswertung. Alles zusammen sind es 30 Kriterien, davon sind 12 als positiv zu bezeichnen. Das sind 40.00 %. Demnach wird der Status hier auf „Neutral“ gesetzt. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, den Silberpreis zu halten und etwas genauer zu beobachten.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.