Bei der Währung EUR/TRY treten in den letzten Monaten heftige Schwankungen auf. Wie ist das zu werten und in welche Richtung sollte man sich positionieren?
Noch im Oktober war ein Kurs von 10,00 TRY gegeben. Dann kam es zu einem fulminanten Anstieg des Währungspaars EUR/TRY auf in der Spitze 20,60 TRY. Damit hatte sich der Wert des Euros gegenüber der türkischen Lira mal ebenso verdoppelt. Allerdings, so ist es auf dem Schaubild auch zusehen, kam es zu einer direkten Umkehr und zum Rückgang um etwas mehr als 40,00 % innerhalb weniger Handelstage.
Insgesamt sind hier sehr hohe Volatilitäten zu erkennen. Übergeordnet befindet sich EUR/TRY in einem Aufwärtstrend. Das bedeutet, dass man sich hier eher auf der Long-Seite positionieren sollte. Als Gradmesser kann man gerne die gleitenden Durchschnitte verwenden. Solange sich die Kurse oberhalb des der 11,50er-Marke bewegen, besteht weiterhin ein mittel- und langfristig intakter Bullenmarkt. Als Kursziel kann auf der Oberseite abermals die 20,60er-Marke in den Fokus genommen werden.
Fazit – die gleich folgende Trendanalyse zeigt eine bullische Situation auf, weshalb der Vorteil aufseiten der Bullen liegt. Kurse unterhalb von 11,50 TRY würden die Aussicht eintrüben.
Der Heikin-Ashi-Chart von der EUR/TRY (D1)
Macd Oszillator: Bei dem wichtigen Indikator muss geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind 6 positiv. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei der EURTRY die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind 8 steigend. Insofern ist das als bullisch zu bezeichnen. -the trend is your friend-
Parabolic SAR Indikator: Es wird als Letztes noch analysiert, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind nur 4 positiv. Bullisch ist definitiv etwas anderes.
19.01.2022: Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 18 als positiv zu bezeichnen. Das sind immerhin 60.00 %. Deshalb kann der Status hier auf „Bullisch“ gesetzt werden. So gesehen ist es durchaus nützlich, einen Einstieg in die EURTRY zu suchen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.