Innerhalb der jüngsten Handelstage kann die Währung EUR/TRY wieder dazu gewinnen. Wird jetzt das 2021er-Hoch angelaufen?
Die Bullen vom EUR/TRY sind weiterhin am Arbeiten. So haben sie während der letzten Handelstage ein neues mehrmonatiges Hoch bei 16,55 TRY gesetzt. Das bedeutet, die türkische Lira verliert weiter an Wert. Aktuell muss man immerhin 16,32 türkische Lira für 1,00 EUR bezahlen.
Auf der Oberseite kommt jetzt tatsächlich das Allzeithoch von dem letzten Jahr bei 20,78 TRY sehr stark in den Fokus. Auf der Unterseite ist es wichtig die Marke von 15,63 sowie 15,30 TRY zu halten. Ein Unterschreiten dieser kurzfristig relevanten Unterstützungen könnte die Seitwärtsphase noch mal in die Verlängerung schicken.
Essenziell ist es den Kursbereich von etwa 14,80 TRY überboten zu halten. Ein Unterschreiten dieser Zone könnte ein Abfall in Richtung 13,00 oder gar bis zum langfristig ausgerichteten GD200 bei 12,50 TRY hervorrufen.
Fazit – aufgrund der Trendstärke und der neuen mehrmonatigen Höchststände liegt die Chance eher aufseiten der long-orientierten Anleger. Ein Erreichen des letztjährigen Hochpunkts ist sehr wahrscheinlich.
Der Heikin-Ashi-Chart von EUR/TRY
Macd Oszillator: An dieser Stelle wird bei dem Oszillator untersucht, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zusätzlich auch, ob der Macd über null notiert. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind ganze 9 positiv. Das ist mega bullisch. Super, weiter so!
Gleitende Durchschnitte: Es wird noch analysiert, ob bei EUR/TRY die GDs steigend sind. Denn steigende GDs machen einen Aufwärtstrend aus. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind sogar 10 steigend. Das ist durchaus als sehr bullisch zu bezeichnen.
Parabolic SAR Indikator: Als Letztes muss geprüft werden, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen sind sogar 10 positiv. Insofern ist das als absolut bullisch zu bezeichnen.
18.03.2022: Jetzt widmen wir uns der Gesamtauswertung. Alles zusammen sind es 30 Kriterien, davon sind 29 als positiv zu bezeichnen. Das sind ganze 96.67 %. Der Status ist hier auf „Sehr Bullisch“ zu setzen. Aus dieser Sicht heraus ist es angebracht, einen Einstieg in EUR/TRY zu suchen, bzw. investiert zu bleiben.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.