Übergeordnet zeigt sich bei dem EUR/GBP ein abwärtsgerichtetes Bild im 4-Stunden-Chart. Der Kurs kann durch Trendlinien eingefasst werden. In welche Richtung wird sich die Situation auflösen?
Noch im April kam es zu einem kräftigen Anstieg des EUR/GBP von etwa 0,8473 auf in der Spitze 0,8719. Doch dann stellte sich eine lang gezogene Seitwärtsphase ein. Diese lässt sich durch eine Oberkante sowie eine Unterkante einfassen. Wahrscheinlich wird der Kurs weiter in dieser Range laufen, bis einer der beiden Widerstände aufgelöst ist.
Bullisches Szenario: Es gelingt den EUR/GBP zu drehen, um in Richtung der fallenden Trendlinie anzuziehen. Mit Überschreiten dieses wichtigen Widerstands wird sofort Aufwärtspotenzial freigegeben. Es sollte dann recht schnell in Richtung des Verlaufshochs von 0,8719 aufwärtsgehen können.
Bärisches Szenario: Die Bären des EUR/GBP behalten weiterhin das Ruder in der Hand und drücken die Währung auf die Trend-Unterkante. Diese wird anschließend durchbrochen und das Verlaufstief von 0,8473 wird angelaufen.
Fazit: Übergeordnet zeigt sich auf dem Graph eine eher abwärtsgerichtete Trendphase. Auch die gleich folgende Trendanalyse zeigt ein bärisches Bild auf. Aktuell ist die bärische Variante zu bevorzugen.
HighLow Indikator: Hierbei wird untersucht, ob bei dem EUR/GBP höhere Tiefs und neue Hochpunkte entstehen. Ein Aufwärtstrend wird durch höhere Hochs und steigende Tiefpunkte gekennzeichnet. Von insgesamt 10 HighLows sind nur 2 steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen.
Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob die GDs bei der dem EUR/GBP steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nicht ein einziger steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. So geht es nicht weiter!
Macd Indikator: Als Letztes muss bei dem wichtigen Oszillator von EUR/GBP geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nicht eine positiv. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen und muss sich ändern.
Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 2 als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 6,67 %. Deswegen wird der Status hier auf “sehr bärisch” gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in den EUR/GBP zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.