Beim EUR/GBP wurde jüngst ein neues Tief generiert. Damit gilt der Abwärtstrend als bestätigt und weitere Abschläge könnten die Folge sein.
Über die letzten Wochen hinweg gelang es den Bären ein Unterschreiten der wichtigen Unterstützungszone von etwa 0,85 GBP zu realisieren. Damit trübt die Lage für das Währungspaar EUR/GBP weiter ein. Denn neue Tiefstände zeigen auch immer einen intakten Abwärtstrend auf. Auf der Oberseite hat sich im Bereich von rund 0,87 GBP eine harte Widerstandszone ausgebildet. Zusammen mit dem gleitenden Durchschnitt mit der Periode 200 wirkt dieser Bereich extrem drückend auf die Preise.
Ob es den Bullen vom EUR/GBP hier nun gelingt in diese Zone voranzuschreiten, muss erst einmal abgewartet werden. Während der letzten Handelstage kann zumindest ein Aufbäumen erkannt werden. Dennoch handelt die Währung weiterhin im Bereich des kurzfristig relevanten Widerstands. Auch die gleich folgende Trendanalyse zeigt eine bärische Situation auf.
Fazit – mit dem Generieren des neuen Tiefpunkts am 26. Oktober wurde der Abwärtstrend abermals bestätigt. Da sich Trends länger fortsetzen, als dass sie abbrechen, liegt der Vorteil derzeit aufseiten der Bären. Schlüsselmarke auf der Oberseite stellt die Kurszone um etwa 0,87 GBP dar. Diese muss zwangsläufig überwunden werden, um den Abwärtstrend zu beenden.
Der Chart EUR/GBP (D1) in GBP
HighLow Indikator: Hierbei wird untersucht, ob höhere Tiefs und neue Hochpunkte entstehen. Ein Aufwärtstrend wird durch höhere Hochs und steigende Tiefpunkte gekennzeichnet. Von insgesamt 10 HighLows sind nur die Hälfte steigend. Das geht aber wirklich besser. Die Bullen müssen Gas geben.
Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei dem EUR/GBP die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind nur 2 steigend. Insofern muss das leider als sehr bärisch zu bezeichnet werden.
Macd Indikator: Als Letztes muss bei dem wichtigen Oszillator geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur 4 positiv. Insofern ist das als bärisch zu bezeichnen.
04.11.2021: Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 11 als positiv zu bezeichnen. Das sind nur 36,67 %. Demzufolge wird der Status hier auf “bärisch” gesetzt. Von daher ist es clever, mit dem Einstieg in den EUR/GBP zu warten, bis die Analyse ein positives Ergebnis bringt.
Detailansicht vom Heikin-Ashi-Chart mit Indikatoren (D1) in GBP
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Andreas Opitz beschäftigt sich bereits seit 2005 mit den Aktienmärkten und konnte währenddessen die Anwendung von Charttechnik geradezu perfektionieren. Hauptaugenmerk legt er allerdings auf die Nutzung von Anlagestrategien, da so ein emotionsloses Agieren an der Börse möglich wird. Zudem kann auf ein Regelwerk zurückgegriffen werden, welches nachweislich profitabel arbeitet.